Archiv des Autors: joachim-w

Gesamtsporenbestimmung als Alternative zur Keimsammlung

Die gängigsten Probenahmeverfahren bei der Suche nach Schimmelbefall in Gebäuden sind die Luftkeimsammlung und die Partikelsammlung. Die Luftkeimsammlung erweist sich als aufwändiger, da verschiedene Nährböden zu beproben und auszuwerten sind. Die Inkubationszeit, in der Schimmelkolonien auf den Nährböden unter „Aufsicht“ wachsen sollen, nimmt im Labor mindestens zwei Wochen in Anspruch. Bei der Partikelsammlung kann die Probe jedoch sofort mikroskopisch bearbeitet werden.
Diese Methode spart wertvolle Zeit und ist besonders effektiv nach der Trocknung von Wasserschäden. Gerade in diesem Fall möchten die Nutzer von Gebäuden ihre Räume möglichst schnell wieder in Betrieb nehmen. Zu beachten ist, dass die mikroskopische Auswertung als Gesamtsporenbestimmung erfolgt.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter
https://www.baubiologie-regional.de/news/gesamtsporenbestimmung-zur-freimessung-nach-wasserschaeden-1025.html

Warum Schimmelpilze der Gesundheit schaden können

Freisetzen von Stoffwechselprodukten

Schimmelpilze produzieren biologisch aktive Verbindungen, die gesundheitliche Probleme verursachen können. Schimmelpilze gehören zur Gruppe der filamentösen Pilze und können in Innenräumen, insbesondere in feuchten und schlecht belüfteten Umgebungen, wachsen und sich vermehren. Dabei setzen sie eine Vielzahl von Stoffwechselprodukten, einschließlich Mykotoxinen, frei.Die Exposition gegenüber Schimmelpilzen kann allergische Reaktionen auslösen. Die Sporen, die von den Schimmelpilzen freigesetzt werden, sind oft sehr klein und können von den Atemwegen eingeatmet werden. Dies führt bei empfindlichen Personen zu einer Immunreaktion, die zu Symptomen wie Rhinitis, Konjunktivitis, Asthma und Ekzemen führen kann.
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Netzwerk Infectcontrol 2020 gegründet

Konzept zur Infektionskontrolle über Fachgrenzen hinweg

Unter Leitung des Bundministeriums für Bildung und Forschung hat sich ein Verbund aus Forschungseinrichtungen und Firmen mit dem Zweck gegründet, Wege zu finden, um die sich rasant ausbreitenden Infektionskrankheiten wirksam einzudämmen. Das Strategiepapier des „transsektorralen“ Verbundes enthält folgende Ziele:
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Bereits der dritte Schimmelfall im Kindergarten

Der Kindergarten von Oberstedten im Taunus ist vom Pech verfolgt: seit 2004 ist aus unterschiedlichen Gründen dreimal Schimmel aufgetreten. Gleich nach der Eröffnung sorgte ein doppelter Rohrbruch für Schimmelwachstum. Eine fehlende Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit zwischen Fundament und Wand im Turnraum war verantwortlich für den nächsten Zwischenfall innenhalb von acht Jahren.
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Aspergillus fumigatus im Blickpunkt

Aspergillus fumigatus

Der Gießkannenschimmel Aspergillus fumigatus


Aspergillus fumigatus ist in den Blickpunkt der medizinischen Forschung gerückt. Ein Forschungsteam der FAU Universität Erlangen-Nürnberg will neue Ansatzpunkte finden, wie Pilzbefall im menschlichen Organismus therapiert werden kann. Bisher sind die Erfolge eher bescheiden: eingeschränkte diagnostische Möglichkeiten und wenig verfügbare Medikamente.
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