Das Leipniz-Institut in Jena sammelt Schimmelpilz- und Bakterienkulturen. Mit ca. 50.000 Exemplaren ist es die größte Sammlung ihrer Art in der Bundesrepublik. Die Forscher interessiert besonders, welche Stoffe eine Zellkultur produziert. Daraus lassen sich möglicherweise neue Medikamente erzeugen.
Das Jenaer Institut beschäftigt sich auch mit invasiven Pilzerkrankungen beim Menschen. Nicht nur Viren und Bakterien können schwere Krankheiten verursachen, sondern auch Pilze. Ärzten senden bundesweit Blut-, Stuhl- oder Gewebeproben von Patienten ein. Daraus bestimmen die Wissenschaftler Erreger und leiten Empfehlungen für die Therapie ab. Auf diese Weise erhält das Institut ständig neue Pilzstämme. Zusammen mit Patientendaten und der Krankheitsgeschichte sind sie Ausgangspunkt für neue Studien auf dem Gebiet der Medizin.
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Leipniz-Institut sammelt Kulturen von Mikroorganismen
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